Teichmolch
Lissotriton vulgaris (LINNAEUS, 1758)
(Anmerkung: Vielfach ist noch der alte wissenschaftliche Name: Triturus vulgaris (LAURENTI, 1768) in Gebrauch)
In der Laichzeit ist die Haut feucht und glatt (Wassertracht), danach an Land trocken granuliert (Landtracht).
Männchen und Weibchen bis 110 mm, Männchen mit durchgehendem, leicht gewelltem Rückenkamm, der in der Laichzeit (Wassertracht) deutlich ausgeprägt ist, oberseits gelb bis olivbraun mit dunklen runden Flecken. Bauch in der Mitte gelb mit großen dunklen runden Flecken. Weibchen Oberseite gelblich bis einfarbig sandbraun, Bauch hell mit kleinen dunklen Punkten. Die Weibchen besitzen keinen Rückenkamm. Bei den Weibchen besteht eine Verwechslungsgefahr mit dem Fadenmolch.
Die Eier werden vom Weibchen einzeln an Blättern von Wasserpflanzen geheftet. Insgesamt werden 100 - 300 Eier mit einer Größe von 1,3 bis 1,7 mm abgesetzt.
Der Teichmolch ist die häufigste einheimische Molchart. Er besiedelt eine Vielzahl von Landhabitaten. Die Überwinterung erfolgt meist in Gewässernähe. Die Landlebensräume befinden sich im Umkreis von über einem Kilometer (meist aber nur 400 m) Entfernung vom Laichgewässer. Als Laichgewässer werden alle Arten von stehenden Kleingewässern sowie langsam fließende Gräben genutzt. Bevorzugt werden besonnte wasserpflanzenreiche Gewässer.
Sobald der Boden frostfrei ist, wandern die Molche in die Laichgewässer ein. Die Laichzeit reicht von März bis Juni. Die 100 - 300 Eier werden von den Weibchen einzeln an Wasserpflanzen angeheftet.
Gewässerzerstörung, Besatz geeigneter, bisher fischfreier Laichgewässer mit Fischen bzw. intensive Fischzucht in Fischteichen, Straßenverkehr